Ich erzähl dir mein Essen…


Quick Lunch: Schellfisch mit Mangold, Kartoffeln und Buttersauce

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Schellfisch, in Würzsud gar gezogen | pastasciutta

Nach Karneval kommt es mir immer so vor, als läge plötzlich eine Vorahnung von Frühling in der Luft. Überall schießen Krokusse, Schneeglöckchen und Osterhasen aus der Kulisse. Der Appetit auf Grünzeug steigert sich in ungeahnte Dimensionen. Seit Tagen schon war mir nach frischem Spinat und ich stellte mir was Schönes mit Skrei und Kartoffeln auf dem Teller vor. Doch, Pech gehabt, Spinat gab es nur in Plastik eingeschweißt (was ich nicht so mag) und als “übriggeblieben, etwas schlaff, aber noch in Ordnung” (was ich noch viel weniger mag). Notgedrungen wich ich auf Stielmangold aus, aber der erwies sich im Nachhinein als ebenfalls schon etwas zu betagt. Macht wirklich keinen Spaß, für ein ramponiertes Bund Mangold und eine Knolle Knoblauch über 5 € zu zahlen und dann fast die Hälfte wegzuschmeißen.

Am Fischstand griff ich dann spontan zum Schellfisch, der irgendwie mein Liebling ist. Nichts gegen Skrei, aber so rein nach dem Lust- und Launeprinzip ist mir der Verwandte des arktischen Kabeljaus manchmal lieber.

Schellfisch mit Kartoffeln, Mangold und Buttersauce | pastasciutta

Zurück vom Wochenmarkt, schickte ich sogleich die Kartoffeln in den Whirlpool und setzte Wasser für Schellfisch und Mangold auf. Der Fisch bekam ein Bad aus Salzwasser mit Pfefferkörnen, Knoblauch und Zitrone. Der Mangold wurde nach dem kurzen Abkochen und Abgießen mit Knoblauch in Olivenöl und Butter gedünstet. Dazu gab es eine kleine Sauce aus Wein, Zitrone, Eigelb und Butter, abgeschmeckt mit etwas Monschauer Senf.

Wie ein Foodfoto entsteht | pastasciutta

Die appetitlichen Fotos kommen nur mit einem gut eingespielten Team zustande. Während ich hinter der Kamera stehe, passt der Kater auf das Essen auf. Überraschenderweise schmeckt ihm Schellfisch ziemlich gut.

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