Ich erzähl dir mein Essen…


Karierter Topfen heißt trotzdem Quark: Der Topfengitterkuchen

Quark-Riemchen

5 gute Gründe einen Kuchen zu backen, wenn Du schlecht gelaunt und müde bist:

1. Kuchen backen ist keine intellektuelle Herausforderung.

2. Die Wohnung riecht toll.

3. Du kannst den Kuchen essen.

4. Das Hirn will Zucker und es gibt keinen Grund, dem Hirn etwas zu verweigern.

5. Ist der Gedanke an Kuchen erst mal da, wird er erst wieder weggehen, wenn der Kuchen gebacken und gegessen ist.

Superfluffiger Quark-Biskuit-Traum

Dieser superfluffileichte Traum von einem Quarkschnittchen spukte mir bei Facebook entgegen und verschwand danach nicht mehr aus meinen hungrigen Gedanken. In Österreich nennt man sowas Topfengitterkuchen und mit diesem Vokabelwissen kann man das Backwerk auch googeln. Dabei stellt sich heraus, dass die Schnitten nirgendwo so luftig und imposant aussehen wie bei Bine kocht, die uns ja überhaupt erst auf den Geschmack brachte. Also nix wie zurück zum Originalrezept.

Für meine 20×20-cm-Form musste ich die Mengen anpassen. Weil es hier keine Präzisionsmessinstrumente gibt, wurde alles auf runde Zahlen gebracht. Macht also 2/5 der Originalmenge beim Biskuit und die Hälfte bei der TopfenQuarkmasse.

Das Ergebnis ist nicht nur optisch eine Ballerina, sondern tanzt auch nährwertmäßig ganz federleicht auf den Teller, mit nicht einmal 10% Fett insgesamt. Man möge mich korrigieren, falls ich mich grob verrechnet habe, ich bin Geisteswissenschaftlerin.

Der Topfengitterkuchen ist außerdem wahnsinnig schnell gemacht. Wenn man sich ein bisschen organisiert und alles parat stellt, ist der Teig im Handumdrehen im Ofen.

Topfengitter Kuchen

Topfengitterkuchen

für eine 20 x 20 cm Form

für den Biskuit:

2 Eigelb

130 g Puderzucker

50 ml Öl

50 ml Wasser

130 g Mehl

1 gestr. TL Backpulver

2 Eiweiß

1 Msp. Salz

für die Quarkmasse:

250 g Quark, 20%

1 Eigelb

35 g Puderzucker

1 TL Vanilleextrakt

1 Eiweiß

Außerdem:

2 Rührschüsseln für Eischnee

2 Rührschüsseln für Teig und Quarkmasse

1 Gefrierbeutel (oder einen Spritzbeutel)

1 großes Glas

1 Schere

Backpapier

Backform, 20×20 cm

Das Backpapier gründlich zerknüllen und wieder glatt streichen. Die Backform damit auslegen und den überstehenden Rand abschneiden.

Die Zutaten auf die Schüsseln verteilen:

  • 2 Eiweiß in eine Rührschüssel, 1 Eiweiß in die andere Schüssel.
  • 2 Eigelb mit Puderzucker, Öl und Wasser in eine Rührschüssel
  • Mehl abwiegen und mit Backpulver vermischen
  • Quark mit Eigelb, Puderzucker und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben.

Dann die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, beim Schlagen das Salz hinzufügen.

Die Eigelbe mit Öl und Wasser schaumig schlagen und das Mehl untermischen.

Den Quark mit dem Eigelb zu einer glatten Creme rühren.

Den Schnee aus 2 Eiweiß unter den Teig ziehen.

Das einzelne Eiweiß unter die Quarkmasse ziehen.

Den Teig in die vorbereitete Form gießen.

Einen Gefrierbeutel in ein hohes Glas stülpen und mit der Quarkmasse füllen. Den Beutel schließen. Die äußerste Spitze des Beutels abschneiden und die Masse gitterartig in den Teig spritzen.

Bei 180° C Umluft etwa 35 Minuten backen. Bei mir war es nötig die Temperatur nach 20 Minuten auf 160 °C zu senken, weil die Oberfläche dunkel wurde.

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