Ich erzähl dir mein Essen…


Paprika aus dem Rheinland

Knallrote knackfrische Kraftpakete

Werbung. Diese knallroten Paprika stecken voller Geschmack, das stand beim ersten Anblick fest. Auf den zweiten Blick stellte sich heraus, dass die roten Schoten aus Bergheim Hüchelhofen kommen, gerade mal 15 Kilometer Luftlinie von mir entfernt. Dort gedeihen sie in Gewächshäusern, die mit der Abwärme des Kraftwerks Niederaußem beheizt werden.

Paprikaschoten kaufe ich sonst nur selten oder praktisch nie, weil das, was hier in den meisten Läden angeboten wird, nicht sehr überzeugend ist. Sie schmecken meist muffig oder im besten Falle nach gar nichts. Darauf kann ich gut verzichten. Doch die Schoten aus dem Bergheimer Gewächshaus sind wirklich phantastisch. Zum Glück habe ich sie gerade zur richtigen Zeit entdeckt, bevor das kleine Gläschen mit Paprikamarmelade zur Neige geht. – Und dieses Zeug ist wirklich der knallrote Knüller! Im Baskenland entdeckte ich es auf einem Scheibchen Brot unter einem Fischlein und ich wusste gleich, dass ich mehr davon wollte. Denn diese Marmelade mit der Konsistenz von Apfelmus schmeckte intensiv und ganz pur nach Paprika. Vollkommen knallroter Geschmack!

Wie kommt nun also der rheinische Powergeschmack ins Glas? Ich versuche es ganz einfach so zu machen wie die Basken: Paprika, Zucker, Zitronensaft – und sonst nichts. Mit weniger aromatischer Beute hätte ich den Versuch gar nicht erst unternommen.

Paprika mit Kraftpaket

Dabei kommt mir ein weiteres  knallrotes Kraftpaket zur Hilfe. Ich darf nämlich den KitchenAid Artisan Stabmixer
testen. 

Das Tolle daran ist, dass er gar nicht dauerhaft Anschluss an
das Kraftwerk braucht, sondern kabellos mit einem Lithium-Ionen Akku
betrieben wird. Freie Bahn also, für das knallrote Kraftpaket. Und das
ist wirklich praktisch. Der Stabmixer arbeitet sich fünfstufig, kraftvoll
auch durch schwierige Materie, wie etwa Kichererbsen. Mit bis zu 11.000
U/min zerkleinert das Edelstahlmesser alles, was man gerne pürieren
möchte. Besonders praktisch finde ich, dass der Freigabehebel für den Akku auch als Öse zum Aufhängen des Gerätes benutzt werden kann. 

Extrapunkte
gibt es für die Optik, denn der KitchenAid Stabmixer sieht einfach
klasse aus. Besonders cool ist die Ladestation für den Akku, denn sie
sieht ein bisschen aus wie der Kopf von R2D2.

KitchenAid Stabmixer

Paprikamarmelade

500 g Rote Paprika, gewaschen, vom Stielansatz befreit und entkernt

150 g Zucker

3 El. Zitronensaft

Die Paprika in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker vermischen. Abgedeckt stehen lassen, bis sich eine deutliche Menge Saft bildet.

Den Zitronensaft hinzufügen.

Die Paprika erhitzen und kurze Zeit kochen lassen, bis das Fruchtfleisch weich gewoorden ist.

Den Topf vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und dann in ein hohes Gefäß umfüllen.

Mit dem Stabmixer das Fruchtfleisch gründlich zerkleinern.

Ein Haarsieb über den zuvor verwendeten Kochtopf hängen und das Fruchtfleisch mit Hilfe einer Suppenkelle mit kreisenden Bewegungen passieren. Dabei bleiben die Schalen komplett im Sieb hängen.

Das passierte Fruchtfleisch nochmals aufkochen, etwa 4 Minuten kochen lassen (oder länger, falls die Paprika sehr viel Wasser enthalten).

Paprikamarmelade kochendheiß in sterilisierte Gläser füllen und sofort fest verschließen.

Die Paprikamarmelade schmeckt zu wirklich guten Anchovis, wie man sie nur selten bekommt. Sie schmeckt aber auch zu fast jeder Sorte Käse wahnsinnig gut.

Paprikamarmelade

Der kabellose Stabmixer Artisan in Empire Rot wurde mir für einen Test freundlicherweise von der Firma KitchenAid kostenlos zur Verfügung gestellt.  – Herzlichen Dank dafür!

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