Quadratur der Dreiecke
Diese Kartoffelplätzchen geistern gerade durch mein Blog-Universum. Mal was anderes, dachte ich, als ich die kleinen Püfferchen bei Petra sah. Gewohnheitsmäßig hätte ich heute angesichts der Reste im Kühlschrank einfach ein paar Reibekuchen oder roh gebratene Bratkartoffeln gemacht. Vom Wochenende war noch Räucherlachs mit Dillcreme übrig sowie Shrimpssalat mit Mayo&Mango. Zu diesem Zeitpunkt war ich längst überredet. Dann kam auch noch Fräulein Boulette, spitzte mich mit ihrer verbesserten Form an und gab ihr Kimchi dazu. Gute Idee! Jeder weiß schließlich, dass viel mehr Dreiecke als Kreise in eine runde Pfanne passen. Und für die beiden letzten Frühlingszwiebeln ist dann ganz sicher auch noch Platz. Während die kleinen Dreiecke in der optimal ausgenutzten Pfanne aufknuspern, werfe ich einen Blick ins 356-Tage Blog und tatsächlich, …das war ja klar!
Im Grunde handelt es sich um einen ganz einfachen Teig, wie ich ihn für Klöße oder Gnocchi machen würde. Gestampfte Pellkartoffeln, Mehl, Hartweizengrieß (wegen der schönen Farbe), Ei, Salz und Muskat. Weil die Plätzchen in der Pfanne nicht auseinanderfallen können, darf man ruhig mutig sein und auf Mengenangaben verzichten. Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und unter den Teig kneten. Auf einer Schicht Hartweizengrieß ausrollen, in Stücke schneiden und in Olivenöl mit Butter langsam braten.