Ich erzähl dir mein Essen…


Liebes Tagebuch,

Ein Wochenende im Spätsommer 2016

heute habe ich kein Rezept für Dich. Ich schwelge noch ein bisschen in den Erinnerungen an ein wirklich schönes Wochenende, das für mich der verdiente Ausgleich zu einer echt nervtötenden Woche war.

Die beste Mahlzeit an diesem Wochenende waren gegrillte Würstchen mit eiskaltem Kölsch aus der Flasche, mit meinen Freunden im Park. Egal, wie lange Du in der Küche stehst, – mit dem Bollerwagen durch die Grünanlage zu ziehen und danach so lange sitzen zu bleiben, bis Nebel aus der Wiese hochsteigt, schlägt sowieso alles andere.

Am nächsten Tag kommt der gesunde Appetit garantiert zurück und es gibt feines Lamm aus der Eifel in Curry, mit viel frischem Koriander und gebratenen Auberginen. Auch dafür ist ein Rezept mehr oder weniger überflüssig. Höchstens einen guten Ratschlag sollte man beherzigen: Besser nicht telefonieren, während das Lamm schmort. Erstens brennt dann nicht das Fleisch an. Zweitens kommt infolge des Telefonats nicht noch Besuch vorbei, der den frisch gebackenen Pflaumenkuchen verputzt.

Wenn der Besuch dann erst einmal da ist, darf er auch als Kuchenmodel für den Blog arbeiten. Und wenn die höfliche Frage nach dem Rezept kommt, dann sagt man “Apfelkuchen, sehr fein, nur mit Pflaumen, statt mit Äpfeln”. Das Rezept hat fast jeder zu Hause, denn es steht schon seit ewigen Zeiten in den Dr. Oetker Backbüchern. Ansonsten halt im Netz.

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