Ich erzähl dir mein Essen…


Rezept: Flapjack Biscuits

Einteilen statt Austeilen

 
 
[Werbung ohne Auftrag] Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, nicht mehr von Müsliriegeln zu reden? Der englische Ausdruck Flapjack klingt irgendwie lustiger, finde ich. Auch wenn nicht immer und überall klar ist, dass Flapjack ein süßes Gebäck aus Haferflocken bezeichnet. So wie zum Beispiel in den USA. Dort erhält man eher Pfannekuchen, wenn man nach Flapjacks fragt, – jedenfalls, unter günstigen Voraussetzungen. In jedem anderen Fall findet gerade ein Wrestlingkampf statt und man kassiert Flapjacks, also Haue.
 
Kommen wir also zurück zu der spaßigen Variante. Die kleinen Buddy’s Flapjack Biscuits begegneten mir bei Jamie Oliver auf Instagram. Die gehen so einfach, das kann ich auch, dachte ich. Und außerdem sind die Zutaten sowieso im Haus. – Na, jedenfalls meistens. Unschlagbar schnell sind die kleinen Müeslikekse zudem, da sie nicht einzeln geformt werden müssen. Der Teig wird nur in die Form gedrückt und nach dem Backen ganz einfach in Stücke geschnitten. Um genau zu sein, in 16 Stücke, denn das ist nicht unwichtig. 
 
 
 
Neugierig wie ich bin, habe ich einen Blick auf die Nährwerte geworfen, nachdem ich die erste Ladung von den leckeren Flapjack Biscuits verputzt hatte und als die zweite gerade abkühlte. Mir war so ein Verdacht gekommen, dass der Hosenbund auch schon mal weiter war. Und tatsächlich ist mir bei der zweiten Ladung dann fast die Hand in der Keksdose eingefroren, als ich auf die Zahlen sah. Deswegen sag ich nur, esst diese supertollen Flapjack Biscuits, und dann geht Bergsteigen, macht Wrestling oder teilt Euch diese Schnitten gut ein. Ich habe mich für die Variante Einteilen, statt Austeilen entschieden und teile das Gebäck in 16 Stücke.
 
 
 
 
Im Originalrezept verwendet Jamie Golden Syrup. Für mich war das nicht so attraktiv. Daher habe ich die Flapjack Biscuits einmal mit Grafschafter Karamell gebacken und einmal mit Rohrzucker. Die Variante mit Rohrzucker hat mir wesentlich besser geschmeckt, war allerdings auch ein bisschen süßer.
 
Als Nut-Fruitmix verwende ich Ültje Studentenfutter mit Cranberries. Natürlich geht da auch jede andere Mischung aus Nüssen und Trockenfrüchten / Rosinen. Weitaus besser als das selbsttreibende Mehl in dem englischen Rezept gefällt mir Dinkelvollkornmehl, weil es einfach den Hafergeschmack so wunderbar unterstützt. Bisher habe ich die Flapjacks ohne Backpulver oder ähnliches gebacken. Vielleicht werde ich Zukunft mal eine Prise Natron an den Teig geben, auch wenn das nicht notwendig ist. Es könnte aber den Geschmack ein bisschen beschleunigen, so wie das bei den Digestives auch der Fall ist.
 

Rezept: Flapjack Biscuits

ergibt 16 Stück

 
Zutaten:
 
100 + 10 g weiche Butter
100 + 10 g brauner Rohrzucker
100 g Haferflocken
100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Ültje Studentenfutter mit Cranberries
1 Prise Salz
 
Man braucht:
1 kleines Blech/ eckige Backform ca. 21 x 24 cm
Backpapier
Silikonpinsel
Blender
 
Zubereitung:
 
Den Backofen auf 190° C vorheizen. Das Backpapier zerknüllen, nass machen, ausdrücken und in die Form legen. Mit 10 g weicher Butter einpinseln und 10 g Zucker darauf streuen.
 
Alle übrigen Zutaten im Blender schnell zu einem Teig verbinden. 
 
Wenn kein Blender verwendet wird, dann sollte die Nussmischung im Voraus grob gehackt werden. Außerdem funktioniert das Rezpet dann besser mit feinen Haferflocken oder Instantflocken.
 
Den Teig in die vorbereitete Form drücken und im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. Noch warm in 16 Stücke schneiden.
 
Nährwerte pro Stück:
Energie: 159 kcal
Eiweiß: 2,66 g
Fett: 8,67 g
Kohlenhydrate: 17,9 g 
 
 
Sommerfrühstück mit Kirschen, Joghurt und Flapjack Biscuits
 

 

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