Ich erzähl dir mein Essen…


Kinddäuf im eisekalten rheinischen Winter


So geht es mit diesem Blog nicht weiter, ich brauche Personal! Jedenfalls dann, wenn ich für neun Personen kochen möchte und gleichzeitig auch noch Taufpatin sein darf. Das alles hat mich wahnsinnig gefreut und einen riesigen Spaß gemacht, aber gleichzeitig kriege ich die Sache mit den Fotos einfach nicht hin.

Was gibt es zu Essen? Ich muss zugeben, das war mein erster Gedanke, als der Termin für die Taufe feststand. Muss man als Taufpatin irgendwas machen, was einen möglicherweise am Kochen hindert? – Nee, die Duties sind wirklich kaum der Rede wert. Am Tag der Taufe beschränkt sich alles auf nicht viel mehr als die reine Anwesenheit.

Trotzdem stand bei der Auswahl des Essens im Vordergrund, dass es möglichst gut vorzubereiten sein sollte. Außerdem sollte es etwas sein, was alle gerne mögen. Die anhaltende Eiseskälte führte dazu, dass relativ schnell eine kräftige Rindfleischsuppe auf dem Plan stand. Gekocht im 14-Liter Topf, mit lauter guten Sachen drin, stark konzentriert und hübsch mit Eiweiß geklärt. Zum Schluss der Prozedur kamen ungefähr sechs Liter Suppe heraus. Damit der Teller mit der klaren Brühe nicht so leer aussieht, habe ich etwas blanchiertes Suppengemüse hineingegeben, ganz klein geschnitten, wie Konfetti, ein paar Teddybärennudeln und Markbällchen. 

Danach folgte Tafelspitz mit Röstkartoffeln, Rote Betesalat, Selleriesalat, Feldsalat. Dazu Kernöl, Meerettichsauce und Remouladensauce. Alles ganz familiär, die Beilagen zum Selbernehmen in Schüsseln aufgetragen.

In weiser Voraussicht und in Absprache mit den anderen, hatte ich keinen Nachtisch vorbereitet. Immerhin war dem Abendessen eine Kaffeetafel mit Sahnekuchen vorausgegangen. Am Ende war ich die Einzige, die sich nach dem Essen noch ein Stück Erdbeersahne als Dessert nahm.

Später werde ich meinem Patenkind erzählen, dass es eine wunderschöne Tauffeier hatte.

Wie zu Ostermanns Zeiten eine schöne Taufe gefeiert wurde, kann in Köln jedes Kind mitsingen. Die Bläck Fööss haben es in einem amüsanten Filmchen dargestellt und nachgesungen. – Sehe ich mir immer wieder gene an!


3 Antworten zu “Kinddäuf im eisekalten rheinischen Winter”

  1. Hallo liebe nata,
    Deine Suppe sieht wirklich verlockend aus und es freut mich, dass die Tauffeier so schoen war, ist ja auch immer was besonderes, wenn man es ganz persoenlich in Eigenregie auf die Beine stellt!
    Wuensche Dir einen tollen 2. Advent..
    GLG Maren

  2. Kindtaufe, bei dem Wetter, da bleiben alle frisch.
    Und das Essen sieht super köstlich aus, sag ich doch, alles frisch.

  3. @Maren: Vielen Dank, ich hoffe Du hattest auch einen schönen Adventssonntag.

    @Freundin des guten Geschmacks: Frisch war es wirklich… ;o)

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