Ich erzähl dir mein Essen…


Pasta #23 – Schpeckschpaghetti


Bitte betrachten Sie das Foto, werter Leser. Sieht es nicht köstlich aus? – Ja, ganz bestimmt sehen diese Spaghetti appetitlich aus. Doch leider kann sich unmöglich jemand vorstellen, wie sie schmecken.

Die Raffinesse steckt nämlich in diesem einmalig tollen Rohessspeck, einem Mitbringsel, das ich kürzlich geschenkt bekam. Rohessspeck bedeutet dabei so viel wie Speck zum roh essen. Kostbare Almschweine mussten dafür ihr Leben lassen. Die Kunst des Metzgers und die klare Bergluft machen daraus eine einmalige Spezialität, die man nicht in jedem Laden kaufen kann. Eigentlich eine Schande, sowas unter die Pasta zu mengen, möchte man meinen. Schließlich soll man den Speck ja auch roh essen. Sowas schreiben die Schweizer sicherlich nicht ohne Grund darauf. Ich muss aber sagen, dass diese Delikatesse etwas Besonderes aus diesem simplen Gericht macht. Ein paar feine Streifen vom luftgetrockneten Fleisch zaubern den Geschmack der Berge auf meinen Teller.


8 Antworten zu “Pasta #23 – Schpeckschpaghetti”

  1. *Lach* sehr schön, vor allem nachdem ich diese Woche festgestellt habe, dass ich Essen mit "Sch" bevorzuge: Schinken, Schpeck, Schpaghetti, Schips, Schpargel, Schokolade, Schampagner,… Folglich müssen deine Schpeckschpaghetti vorzüglich munden ;D .

  2. @Milliways: Das ist gut! Klasse! Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Trifft aber bei mir auch 100%ig zu :o))

  3. Das glaube ich aufs Wort. Nie mochte ich früher Speck, bis ich einen luftgetrockneten, natürlich italienischen probiert hatte. Ganz fein im Geschmack. Ich bekomme so einen Speck vom Rungis und weiß das sehr zu schätzen.

  4. Lecker… Pasta… und Speck sowieso! ;0) Die Rippchen sahen auch klasse aus, aber geliebt habe ich besonders immer "geraeucherte Rippchen"…mmhhh, war immer ein Genuss!
    Liebe Guesse und ich wuensche Dir ein tolles Wochenende..
    Maren

  5. Rohessspeck aus der Schweiz ? den gibts hier in jedem Supermarkt. Speziell der aus der Migros ist sehr gut.

  6. @Freundin des guten Geschmacks: Bei mir muss es nicht immer die ganz edle Variante sein. Normalen Speck mag ich genauso. Aber die Unterschiede in Qualität und Geschmack sind schon gewaltig.

    @Geräucherte Rippchen habe ich noch nie gegessen. Ich weiß nicht einmal, ob ich die hier bekomme.

    @lamiacucina: Den Begriff gibt es bei uns nicht. Der Ausdruck Rohessspeck ist in unserer Region völlig unbekannt. Dass es ihn in der Schweiz überall gibt, weiß ich sehr wohl ;o) Dieser hier stammt von einem kleinen Metzgereibetrieb und ist wirklich besonders gut.

  7. :-)) – ich bin auch ein Fan von Essen mit Sch. Schpinat z. B., auch gerne zu Schpageddi, garniert mit Schesterkäse. Schampijongs sind ja auch immer lecker. Charlotten hingegen, so gebraten mit Schpeck… och nö. Dann lieber ein schönes Schtückchen Schtrudel. Oder Schtreusel. Schöh, Frau Pastaschuta.

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