Ich erzähl dir mein Essen…


Locker-fluffiger Käsekuchen aus Magerquark

Törööö! – Bin wieder da!

Woran erkennt man, dass ein Elefant im Kühlschrank war? – An den Fußabdrücken im Käsekuchen!

Käsekuchen, frisch aus dem Ofen, ganz locker und schaumig, – hätte ich gerne schon früher gehabt. Aber leider kamen ein paar Dinge dazwischen. Ein Elefant hat sich wohl auf mein DSL-Kabel gesetzt oder etwas anderes hat mich von der Außenwelt abgeschnitten. Jedenfalls war es etwas Schwerwiegendes. Da saß ich nun mit meinem Käsekuchenappetit. Für mich alleine lohnt sich so ein ganzer Kuchen nicht, wenn ich ihn nicht im Blog teilen kann. Deshalb musste ich warten, bis jemand den Elefanten hochgehoben und weg getragen hat. Die Feier meiner Rückkehr ins Internet schob ich aufs Wochenende und so machte ich mich gestern schließlich ans Backen. – Törööö!

Ein Rezept für klassischen Käsekuchen hat wahrscheinlich jeder im Repertoire, oder? Dieses verwende ich seit zirka 1994. Es stammt ursprünglich aus Backen. Die neue große Schule, Zabert/ Sandmann. In unterschiedlichen Öfen und verschiedenen Backformen habe ich es im Laufe der Jahre immer wieder ausprobiert und mit Notizen im Buch verewigt. Besonders gelungen finde ich den Kuchen, wenn der Boden schön gleichmäßig und dünn ausgerollt und in die Form eingepasst wird.

Den Käsekuchen habe ich für eine kleine Springform von 22 cm Durchmesser umgerechnet. Man weiß ja nie, wann wieder ein Elefant kommt und sich über die Reste hermacht. Leider besitze ich keine Käsekuchenform, was zweifellos besser wäre. Das Problem an hochgezogenen Mürbeteigrändern ist nämlich, dass sie ein bisschen zum Einsturz neigen, sowohl während des Backens als auch danach, so lange der Teig noch warm ist. Man muss also ein bisschen aufpassen.

Wer nicht so sehr auf die locker-fluffige Variante steht, für den habe ich noch etwas anderes in der Abteilung Käsekuchenspaß:

Kleiner Käsekuchen


Zutaten:

 

für eine Springform, 22 cm

 

 

 

 

Mürbeteig:

35 g Zucker

70 g Butter

100 g Mehl

1 kl. Eigelb

1 kl. Prise Salz

 



Füllung:

 

350 g Magerquark

Vanillemark

Zitronenabrieb

 

100 g Zucker

5 Eigelb

 

1,5 TL Mehl

1,5 TL Speisestärke

5 Eiklar

35 g Zucker

35 g Butter, geschmolzen und abgekühlt

 



Außerdem:

 

Nudelholz

Backpapier

Hülsenfrüchte zum Blindbacken

 

Den Boden der Springform auf diese Weise mit Backpapier auslegen.

 

Die Zutaten für den Mürbeteig schnell mit einander verkneten. Falls der Teig sehr klebt, in Folie wickeln und 30 min. in den Kühlschrank legen. Normalerweise kann man den Teig aber sofort mit etwas Mehl dünn ausrollen und die vorbereitete Form damit auskleiden. Den Backofen auf 220°C vorheizen und die Form mit dem Teig in das Gefrierfach oder den Kühlschrank stellen. Sobald der Backofen aufgeheizt ist, eine Lage Backpapier, die deutlich größer als die Form ist, auf den Teig legen und Hülsenfrüchte zum Beschweren darauf schütten. Das geht am besten, wenn man das Papier vorher einmal gründlich zerknüllt.

Den Boden etwa 15-20 Minuten vorbacken. Danach kurz mit Papier und Hülsenfrüchten abkühlen lassen. Sobald der Rand einigermaßen stabil ist, kann die Auflage entfernt werden. 

Den Ofen auf 180°C runterschalten.

Die Füllung vorbereiten: Quark mit Vanillemark, Zitronenschale und Eigelb in einer Schüssel verrühren. Zucker mit Mehl und Stärke mischen und in die Quarkmasse rühren. Die zerlassene Butter darunter mischen. 

Das Eiklar zunächst leicht schlagen und dann den restlichen Zucker hinein rieseln lassen und damit zu steifem Schnee schlagen. Den Eischnee unter die Quarkmasse ziehen und auf den abgekühlten Mürbeteig geben.

Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen.

 
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