Ich erzähl dir mein Essen…


Freitags frischer Fisch für Faule


An manchen Tagen habe ich absolut keine Lust zum Kochen. Das kommt manchmal vor. Trotzdem erlebe ich so gut wie nie, dass ich mal keine Lust auf ein anständiges Essen habe. Freitags erscheint immer mein holländischer Fischdealer auf dem Wochenmarkt. Es wäre eine schlimme Sünde, auf den frischen Fisch zu verzichten, auch wenn die Fastenregel für Freitage längst überholt ist. Heute entschied ich mich für ein Stück Schellfisch, das einfach nur mit Olivenöl, Salz und Kerbelbutter in Pergament gewickelt wurde. Übrig gebliebenes Püree von gestern wurde mit Zwiebeln, Knoblauch, Käse, Sahne und Gewürzen verrührt und in einen feuerfesten Teller gefüllt. Beides ging für etwa eine halbe Stunde bei 200° C in den Ofen. Wenn mir der Sinn nach mehr Küchenaktivität gestanden hätte, wäre ein feines Sößchen nicht verkehrt gewesen. Als der Fisch aus dem Ofen kam, brauchte im Grunde nur das Filet von der Gräte gehoben zu werden. Weniger Arbeit machen selbst Fischstäbchen nicht.


5 Antworten zu “Freitags frischer Fisch für Faule”

  1. nature aus der Pergamentfolie kommt er auch ohne Sauce schön zu Geltung. Mir würde das auch schmecken.

  2. Geht es uns nicht allen so? Selbst wenn man leidenschaftlich gern kocht, gibt es Tage, an denen man einfach keine Lust hat. Aber trotzdem kommt dann immer noch was schnelles, gutes, einfaches auf den Tisch – und wir bestellen nicht den Pizza-Service.

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