Ich erzähl dir mein Essen…


Pasta #46 – Casareccia mit Schnippelbohnen


So sieht also mein Sonntagsessen aus? – Nein, nicht wirklich! Normalerweise darf es sonntags gerne etwas Schöneres sein. Vom Einkauf auf dem Wochenmarkt ist dann ein schönes Stück Fleisch im Kühlschrank, wenn ich Glück habe. Oder es gibt etwas, worauf ich mich meist schon die ganze Woche gefreut habe.

Dumm nur, wenn man zu lange geschlafen hat und erst gegen Mittag feststellt dass die Küche aussieht, als wäre darin gerade Kindergeburtstag gefeiert worden. Noch dümmer, wenn bei all dem Chaos noch nicht einmal ein warmes Essen rausgesprungen ist. – Ach, alles irgendwie dumm gelaufen.

Am Nachmittag ist die Küche wieder einigermaßen begehbar. Hunger und schlechte Laune schäumen geradezu über und es lässt sich nicht länger ignorieren. Etwas zu Essen muss her, und zwar sofort!

Als Vorspeise bereite ich mir daher erstmal einen schönen Kaiserschmarrn. Nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht weiß, dass es sich um eine Vorspeise handeln wird. Schließlich bin ich nicht verfressen und käme nie auf den Gedanken, nach einer schönen österreichischen Süßspeise noch eine Riesenportion Pasta zu verdrücken.

Obwohl…, ach was, Pasta ist schließlich auch nur eine Vorspeise, also was soll’s…

Nach dem Kaiserschmarrn koche ich also diese appetitlichen kleinen Nudeln von De Cecco. Die sehen in der Packung schon so lecker aus, dass ich mich beherrschen muss, sie nicht gleich roh zu verputzen.

Breite Bohnen schnippel ich in schmale Streifen und koche sie in leicht gesalzenem Wasser. Danach wandern sie mit Butter, Salz und Knoblauch in eine Pfanne. Dazu kommt etwas Schinkenspeck, gewürfelte Tomaten und Sahne. Gewürzt wird nur mit Sariette, Pfeffer und Salz. Sobald die Nudeln gar sind, alles miteinander vermischen. Dazu gibt es geriebenen Parmesan.

Was es mit meinem Rezept für Kaiserschmarrn auf sich hat und wie ich dazu kam, erzähle ich ein anderes Mal…


5 Antworten zu “Pasta #46 – Casareccia mit Schnippelbohnen”

  1. Und ich dachte schon, Du hättest saure Bohnen verwendet, als ich Schnippelbohnen las. Dass sie nicht "ut de Tonn" sind, ist schade, nehme ich aber mal als Anregung: pasta fagioli rheinisch probiere ich demnächst.

  2. Nee, bei aller Liebe, die Fitschbunne maach ich nit. Grüne Bohnen schmecken mir nur frisch.

  3. Ich brauch das Kaisergedöns nicht. Ich nehme einfach diese köstliche Pasta, notfalls dann halt als Ersatz für den Kaiserschmarrn eine doppelte Portion Casareccia 😉

  4. Kaiserschmarrn?
    Ich weiß, dass Eugen zur Zeit Urlaub hat, wähnte ihn aber in Budapest. Sollte er am Ende… In Köln… Wahnsinn…

  5. Dann hätte ich gerne die Vorspeise von Ti saluto Ticino. Da bin ich aber gespannt, wer dir das Rezept vermacht hat.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner