Ich erzähl dir mein Essen…


Im äußersten Norden von Afrika


Derzeit ist Köln der nördlichste Vorort von Agadez. Brütende Hitze, nordafrikanisches Klima, schwüle Nächte, keine Gnade. Auf dem Teller: Couscous, Zucchini und gegrilltes Fleisch.

Traditionell ist die Herstellung von Couscous ein mühsames Geschäft. Die Bewohner der Wüste investieren viel Zeit in die Zubereitung ihrer Leibspeise. Die Grundsubstanz, meist ein Grieß aus Weizen, muss immer wieder von Hand bearbeitet werden. Befeuchten, Trocknen, Kneten, Lockern, Dämpfen. Mir bricht der Schweiß aus, wenn ich in der Mittagshitze darüber nachdenke. 

Zum Glück läßt sich im äußersten Norden von Nordafrika wenigstens Instant-Couscous käuflich erwerben. Den mag ich gerne und, ehrlich gesagt, habe ich auch nie anderen gegessen. Leute mit großem Hunger profitieren davon, dass dieses Produkt wirklich sagenhaft schnell auf dem Tisch steht.

Ein paar Zucchinischeiben aus der Grillpfanne, ein Schweinenackensteak, etwas Petersilien-Knoblauch-Olivenöl und natürlich reichlich Meersalz. So lasse ich mir die Sommerküche schmecken.


9 Antworten zu “Im äußersten Norden von Afrika”

  1. Ich hatte kurz über Ravioli mit Kamelfüllung nachgedacht. Aber dann fand ich, dass mit Schwein einfach der Cross-over Gedanke mehr herauszulesen ist.

  2. Hallo nata,
    sieht mal wieder sehr lecker aus! Wir kriegen heute Besuch und da wird wieder feste gegrillt, freu mich schon auf das leckere Steak! ;0)
    Bezueglich der Musik, wir hoeren hier meistens Radio, aber wenn Du Interesse hast, dann versuche ich mir mal ein paar Saenger zu merken und schreib Dir ein Mail! ;0)
    Hab ein tolles Wochenende und bis ganz bald,
    Liebe Gruesse
    Maren

  3. da kannst Du dir vorstellen, wie es uns, in einer Senke des Atlasgebirges lebend, ergeht. Das Glas ist immer leer, wiewohl es eben noch voll war. Von Grill keine Rede.

  4. Also das Nackensteak und die Grillpfanne ist bei den Temperaturen schon eine Herausforderung..gruß HEike

  5. @Freundin des guten Geschmacks: Vielen Dank für den Link! Ich hoffe ja nur, dass mir das Zeug mal irgendwann begegnet, denn so richtig kann ich es mir noch immer nicht vorstellen.

    @Maren: Ich hoffe, Ihr hattet einen schönen Grillabend und ich wünsche Dir eine erholsame Blogpause.

    @lamiacucina: Wenn das Glas so schnell leer ist, dann muss man häufiger nachschenken. Das ist ja auch gut so.

    @Heike: Klar, ist es ne Herausforderung. Man muss sich schon ein bisschen Mühe geben ;o)

  6. So´n Instant Couscous ist schon was feines; obwohl, diese Original-Nummer würd mich auch mal reizen…

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