Ich erzähl dir mein Essen…


Pasta #41 – Spaghetti mit Riesengarnelen und Tomaten


Wenn ich einen Beutel mit gefrorenen Riesengarnelen kaufe, lässt mich der Preis immer zusammenzucken. Dabei sollte ich langsam eigentlich wissen, wie lange man das Vergnügen hat, wenn die Tierchen sich erstmal zu Hause eingelebt haben. Meist liegen sie recht lange im Tiefkühler rum, gelegentlich landen welche auf dem Salat und am Ende heißt es jedes Mal, wer keine Miete zahlt, fliegt raus. Dann soll der Platz im Tiefkühler geräumt werden und die Garnelen müssen weg. Na gut, ist ja auch nicht so schlimm.

Für zwei Personen

10 Garnelen mit Schale (oder wieviel auch immer)

5 Knoblauchzehen

6 kleine Tomaten

Butter

Olivenöl

Salz

Chiliflocken

Pernod (Weißwein tut’s aber auch)

Kerbel

Spaghetti kochen, wie immer.

Garnelen auftauen lassen. Das geht am besten in der Auftaustufe des Backofens, eine Art Umluft ohne Temperatur.

Knoblauch schälen und grob hacken.

Tomaten waschen und in kleine Stücke schneiden.

Garnelen schälen und die Schalen in einer beschichteten Pfanne mit Olivenöl anbraten, bis sich alle Schalen ordentlich rot verfärbt haben. Mit Pernod oder Weißwein ablöschen. Den Sud durch ein Sieb geben und in einer Schüssel auffangen.

Das Garnelenfleisch mit Olivenöl kurz anbraten, Knoblauch hinzufügen und aus der Pfanne nehmen.

Tomaten in der Pfanne anschwitzen, mit Salz und Chili würzen. Mit einem Stück Butter binden.

Den aufgefangenen Sud zu den Tomaten geben und kurz etwas einkochen lassen. Garnelen und Knoblauch hinzufügen. Mit Salz abschmecken.

Sauce mit Spaghetti mischen, ein paar Blättchen Kerbel hinzufügen und servieren.

Wenn man alles richtig gemacht hat, dann dürfte hinterher noch Platz für einen schönen Eisbecher sein: Selbstgemachtes Vanilleeis mit eiskaltem süßem Espresso, Sahne und Schokoladensauce.


5 Antworten zu “Pasta #41 – Spaghetti mit Riesengarnelen und Tomaten”

  1. Herrlich, da würde ich gerne mitessen 🙂 das könnte ich auch mal wieder kochen, deine Saucenvariante wird dabei gleich ausprobiert.
    Grüessli
    Irene

  2. Ich könnte kalt lächelnd die Garnelen im Eisfach lassen und gleich zum Eisbecher schreiten (besonders der "süße Espresso" drüber, der hat's mir angetan.

  3. Das Garnelen-Luxusproblem kenne ich auch, irgendwann geht es den Jungs und Mädels zu gut im Tiefkühler, oder? Dann muss was dagegen unternommen werden …
    Muss auch mal wieder welche kaufen und dann Deine Version basteln 🙂

  4. "Wer keine Miete zahlt, fliegt raus" *grins*
    Bei mir schaffen es Garnelen gar nicht erst in den Tiefkühler (ich kaufe keine gefrosteten, auch wegen des Preises ;)).

  5. Mein Leibgericht. Es gibt nicht besseres. Einfach Lecker. Tolles Rezept kann ich nur weiterempfehlen.

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