Ich erzähl dir mein Essen…


Wiedersehen


Manchmal ist Essen nicht so wichtig. Dann geht es nur darum, in der Kölner Altstadt ein Plätzchen zu finden, wo der Brauhauslärm nicht alles übertönt. Gegen ein, zwei oder drei Kölsch ist trotzdem nichts einzuwenden. Das Treffen mit einem Freund aus längst vergangenen Zeiten war höchst unterhaltsam, sehr anregend und ziemlich wohltuend. Nach Plauderstündchen in der unverhofften Herbstsonne und Spaziergang am Rhein, spülte es uns irgendwann in die “junge Gastronomie” vom Brauhaus Früh. Netter Laden, ohne rotzfreche Köbesse, angenehme Atmosphäre. Essen war lecker, auch wenn ich gar nicht so genau darauf geachtet habe. Für mich gab es Reibekuchen mit Lachs und für mein Gegenüber Maishähnchen mit Sesamschupfnudeln. Nebenbei fiel mir auf, dass unwahrscheinlich viele Flammkuchen an die Tische getragen wurden. Wer auf bizarre Portraits von Politikern steht, kommt übrigens bei der Wandgestaltung voll auf seine Kosten. Ich würde beim nächsten Mal möglicherweise einen Platz wählen, von dem aus ich nicht die ganze Zeit Angie im Blick habe.


5 Antworten zu “Wiedersehen”

  1. Hoert sich nach einem richtig netten Abend an und dann kann ja das Essen zum mal zur "Nebensache" werden, freue mich fuer Dich, dass Du einen so netten Abend hattest! ;0) Die Reibekuchen sehen aber uebrigens trotzdem lecker aus, die Kombi habe ich aber noch nie probiert!
    GLG Maren

  2. Ja Flammkuchen trifft man jetzt an allen Ecken 🙂
    Und deine Reibekuchen sehen toll aus, ich mag das. Aber meist sind sie in den Lokalen nicht so gut. Meine Schwiegermutter macht ganz fantastische!

  3. Erstmal danke für den Tipp. Das Brauhaus Früh kenne ich wohl, aber die Junge Gastronomie ist mir neu.
    So ein Tag am Rhein im Herbst mit einem netten Menschen ist schon besonders.

  4. andere Kulturen (Köbes musste ich erst mal nachschlagen) aber ähnliches Essen: die Reiberdatschi mit Lachs gibts bei uns in Bayern auch gerne. Und Kölsch – eine angenehme und bescheidene Abwechslung von der Wiesenmass.

  5. @Maren: Ja, der Abend war wirklich prima. Aber die Reibekuchen schmecken zu Hause besser ;o)

    @Frau Kampi: Finde ja auch, dass sie zu Hause besser schmecken. Reibekuchen sind sowas wie unser Familien-Kultessen.

    @Freundin des guten Geschmacks: Es ist tatsächlich eine Alternative, wenn man in der Altstadt nicht unbedingt ins Brauhaus möchte.

    @Deshalb hatte ich den Köbes mit Wiki verlinkt. Dachte mir schon, dass auch "Ausländer" mitlesen ;o)

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