Ich erzähl dir mein Essen…


Pasta#42 – Die Urversion


Na, habt Ihr schon genug? – Also, ich habe mich noch lange nicht am Spargel satt gegessen. Von mir aus könnte die Saison noch lange dauern. Die Begeisterung über das frische Zeug hält weiter an.

Gestern musste es unbedingt die Urversion meiner Spargelgerichte sein. Ich hatte ja bereits erzählt, dass meine unschlagbare Lieblingskombi zu Spargel immer aus frischem Knoblauch und Parmesan besteht. Ursprünglich fing diese Vorliebe mal mit einem Spargelgericht an, das mein Vater zu Hause serviert hat. Damals fanden wir die Zusammenstellung noch ungewöhnlich, aber auf Anhieb klasse. Viele Jahre habe ich Spargel grundsätzlich nur in dieser Kombi zubereitet.

Man muss aber dazu sagen, dass Spargel früher sehr teuer war und auch während der Saison relativ selten auf dem Tisch stand. Die Älteren unter uns werden sich erinnern. Heute kaufe ich Stangen mit kaum wahrnehmbaren optischen Mängeln für zwei bis drei Euro pro Kilo, frisch vom Feld. Da kann ich öfter mal zulangen und die Stangen auch abwechslungsreicher zubereiten. Doch gestern durfte nach langer Zeit mal wieder die ursprüngliche Variante auf den Teller.

Spargel-Linguini mit Knoblauch und Parmesan

Spargel schälen und danach weiter mit dem Spargelschäler bearbeiten. Die Stangen mit dem Schäler komplett in Streifen schneiden.

Hier ist es eine Portion weißer Spargel, mit ein paar violetten Stangen, die sich aber beim Kochen grün verfärben.

Jungen Knoblauch schälen und in dünne Stifte oder Blätter schneiden.

Linguini in Salzwasser kochen und abgießen.

Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen und Spargelstreifen mit etwas Salz darin anbraten, bis sie weich sind. Knoblauch hinzufügen und kurz mitschwitzen lassen. Spargelfond und Sahne aufgießen und kurz kochen lassen. Der Spargel sollte richtig weich werden, weil die langen Fasern bei dieser Schnittweise sonst stören. Sauce mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken. Pasta gründlich mit Spargel und Sauce mischen. Mit reichlich Parmesan servieren.


3 Antworten zu “Pasta#42 – Die Urversion”

  1. Gemüsestreifenpasta sind in letzter Zeit etwas vergessen gegangen. Sollte ich auch mal machen. Leichtes Sommergericht.

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