Ich erzähl dir mein Essen…


Schlagwort: rheinisch

  • Den Samstag mal zum Sonntag machen

    Tagebuchbloggen: Mein Mittagessen, Sonntagswirsing Bei Wirsing kann man kaum schlimme Fehler machen. Jedenfalls ist mir keine Methode bekannt, die dieses Gemüse völlig ruinieren würde. Als Eintopf oder als Wickel, mit Hackfleisch oder Hülsenfrüchten, gedünstet oder schnell durch die Pfanne gewirbelt… Der Schavu, wie das Gemüse in Köln heißt, macht alles mit und schmeckt meist phantastisch.…

  • Prummetaat Inside out

    Sommer vorbei, aber noch nicht Herbst, das ist der Zustand draußen. Als Food-Blogger ist man ganz schön auf sowas fixiert. Das Wetter und die Jahreszeiten bestimmen mit, was auf den Tisch kommt und was gegessen wird. Hier, im Rheinland, sind gerade die Plaumen reif. Das heißt die Lieblingszwetschgen vom Lieblingsbaum, den ich erst letztes Jahr…

  • Dachschaden

    Mein Sauerteig hat sich nach nur wenigen Wochen zu einem verlässlichen Partner entwickelt. Die meiste Zeit schläft er vollkommen unauffällig im Kühlschrank. Aber wenn er mit dem guten rheinischen Mehl gefüttert wird, dann darf er auch auf die Heizung, und da blubbert er dann so richtig temperamentvoll vor sich hin. Gestern sollte der Rest des…

  • Gib mir Saures – Oder: Fütter mich!

    Das Alpenroggen ist ein Geschenk von Schelli.  So sieht das Brot nämlich aus,  wenn es vom Könner kommt.  Mehr dazu bei Schelli kocht. Der Mensch lebt nicht vom Kuchen allein. Ab und zu muss manauch Brot essen und gelegentlich sollte man sich den Spaß gönnen, sein Brotselber zu backen. Einem Sauerteig beim Entstehen zuzusehen, ist…

  • Pulled Hämmchen

    Die vergangenen Tage brachten aufregende Neuigkeiten für mich. Im Laufe des Jahres steht eine kleine Reise an, die für andere sicherlich nix Besonderes wäre. Aber für mich ist die Sache eher außergewöhnlich. Und wie gesagt, ziemlich aufregend. Sogar mein Appetit hat ein bisschen darunter gelitten.  Mit gewohnter Zuverlässigkeit war der alte Schlawiner aber heute Mittag…

  • Nur eine Nebensache

    Der kleine Beilagensalat hat’s echt schwer. Schon per Definition steht ihm keine Aufmerksamkeit zu, denn die Hauptrolle spielen schließlich andere. Das Fleisch, der Fisch, sogar die Pizza leistet sich mitunter einen kleinen Beilagensalat, als wär’s ein Statussymbol. Als vollständiges Essen geht nicht durch, was nicht satt macht. Es scheinen auch die vornehmen, schlanken Damen langsam…

  • Linsen auf den Frühling

    Was ist denn jetzt mit dem Frühling? Jeder, der kocht und isst, hat es längst festgestellt, das Wetter ist noch nicht im Gemüseregal angekommen. Dabei wäre ich bereit für Spargel und Erdbeeren. Oder wenigstens für grüne Blättchen. Was Hoffnung macht, ist die hektische Betriebsamkeit auf dem Spargelfeld. Ich habe das beobachtet, da tut sich was,…

  • Nur Riemchenapfel schmeckt wie Appeltaat

    Jetzt mal alle deutlich mitsprechen: APPELTAAT, auf dem Doppel-P ein bisschen ausruhen und hinten raus mit schön unbehauchtem Vokal. – Tolles Wort, oder? Heißt natürlich nichts anderes als Apfelkuchen, wobei sich das TAAT in grauer Vorzeit mal vom französischen Wort Tarte ableitete, von was denn sonst? Natürlich kommt die Appeltaat in Köln auch in einem…

  • Die moderne Miesmuschel und ihre Anwendung

    Die Welt der Muscheln ist nicht mehr das, was sie einmal war. Abgesehen davon, dass Miesmuscheln nach meinem Eindruck immer beliebter werden, hat sich auch der Umgang damit etwas verändert. Klar, die Sache mit den R-Monaten ist Folklore. Wenn wir wollen, dürfen wir auch im Mai oder Juni Muscheln essen, das weiß inzwischen jeder. –…

  • Nichts bleibt anders oder so

    Manche Dinge dürfen sich nicht ändern. Reibekuchen zum Beispiel. Auf gar keinen Fall! Aus diesem Grund richte ich beruhigende Worte an mich selbst: Ganz cool bleiben, hier wird keinem etwas geschehen. Es sind nur kleine Speckpüfferchen. Die Reibekuchen bleiben so wie sie sind, ehrlich! Ein Herz und eine Seele: Zwiebel und Speck. Um ganz genau…

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